Behandle Deinen Tennisarm Selber – Evidenzbasierte Behandlungsmöglichkeiten (E Book)

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Beschreibung

Buch Behandle Deinen Tennisarm Selber – Evidenzbasierte Behandlungsmöglichkeiten

von Tobias Saueressig

 

Sie haben einen Tennisarm und wollen sich über die Behandlungsmöglichkeiten informieren?

Dann ist dieses Buch „Behandle Deinen Tennisarm Selber – Evidenzbasierte Behandlungsmöglichkeiten“ genau das Richtige. Die im Buch beschriebenen Therapiemöglichkeiten sind evidenzbasiert, das heißt, dass über 80 wissenschaftliche Studien kombiniert mit meiner physiotherapeutischen Praxiserfahrung in die Erstellung des Buches eingegangen sind. Lernen Sie alles was für eine effektive Selbstbehandlung des Tennisarms notwendig ist.

 

Was bietet das Buch?

 

  • Wissenschaftliche Forschung auch für den Laien verständlich aufbereitet.
  • Neuste wissenschaftliche Erkenntnisse über die Entstehung eines Tennisarms.
  • Risikofaktoren für einen Tennisarm erkennen und minimieren lernen.
  • Prognose über die Länge und den Verlauf der Krankheit des Tennisarms.
  • Komplett evidenzbasierte Behandlungsempfehlungen zur Behandlung eines Tennisarms.
  • Ausführlich erklärtes und wissenschaftlich fundiertes therapeutisches Heimübungsprogramm.
  • Lernen Sie Ihre Therapiefortschritte objektiv zumessen.
  • Informieren Sie sich ausführlich über weitere Therapieansätze und deren Effektivität.

Preis: 14,95 €, 106 Seiten, DIN A4 Format, E Book (PDF)

Auszug aus dem Buch

 

Kapitel II Ein Tennisarm – Was ist das eigentlich?

Der Begriff des Tennisarms ist missverständlich, da nur ein geringer Prozentsatz der Erkrankten Tennisspieler sind. Ein Tennisarm könnte auch „Mausarm“, „Schraubarm“ oder „Putzarm“ heißen, je nach Art der Aktivität, die zur Erkrankung führt. Deshalb wird in der Medizin der Ausdruck Tennisarm nicht benutzt. Vielmehr findet man hier verschiedene Begriffe, wie „Epicondylitis radialis humeri“, „Epikondylopathie radialis humeri“, „Epikondylose radialis humeri“, „Epikondyalgie radialis humeri“. Um dieses ganze Wirrwarr an Begriffen zu verstehen, müssen wir uns kurz mit der Anatomie des Ellenbogen und der Hand beschäftigen. Diese ist grundlegend, um die Erkrankung zu verstehen und zu behandeln.

Anatomie

Der Arm besteht aus folgenden Skelett-Teilen:

  • Oberarmknochen (= Humerus),
  • Elle (= Ulna),
  • Speiche (= Radius) und
  • die Handwurzelknochen und den Fingergliedern.

Anatomie Tennisarm

Das untere Endes des Oberarmknochens, Elle und Speiche bilden zusammen das Ellenbogengelenk. Elle, Speiche und die Handwurzelknochen bilden das Handgelenk. Am Oberarmknochen befinden sich zwei Knochenvorsprünge = Epikondylen (Singular = Epikondylus), die nahe des Gelenkkopfs = Kondylus liegen. Die Epikondylen sind Ursprung von Muskeln und Bändern. Uns interessiert vor allem der radiale (= speichen-seitig liegende oder laterale) Epikondylus des Oberarms. Vom lateralen Epikondylus entspringt die gemeinsame Ursprungssehne der Unterarmstreckmuskulatur.
Folgende Muskeln bilden die gemeinsame Ursprungssehne der Unterarmstrecker:

  • M. extensor carpi radialis brevis (Handgelenksstrecker)
  • M. extensor digitorum (Finger- und Handgelenksstrecker)
  • M. extensor digiti minimi (Strecker des kleinen Fingers)
  • M. extensor carpi ulnaris (Handgelenksstrecker)

Diese Muskeln sind unter anderem für die Streckung des Handgelenks und der Finger zuständig. Damit sind die wesentlichen anatomischen Grundlagen zum Verständnis der Erkrankung „Tennisarm“ angesprochen.

Streckung der Hand und FInger

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Was ist denn jetzt endlich ein Tennisarm?

 

Um diese Frage zu beantworten, betrachten wir die oben genannten Begriffe genauer:

  • „Epikondylitis radialis humeri“ bedeutet: Entzündung des seitlichen Epikondylus,
  • „Epikondylose radialis humeri“ bedeutet: die nicht-entzündliche, degenerative Erkrankung des seitlichen Epikondylus,
  • „Epikondylopathie radialis humeri“ bedeutet: Erkrankung des seitlichen Epikondylus,
  • „Epikondyalgie radialis humeri“ bedeutet: schmerzhafter seitlicher Epikondylus.

Sie fragen sich jetzt sicher: „Was soll das denn? So viele unterschiedliche Definitionen?!? Und diese Definitionen widersprechen sich auch noch!“ Ursache ist der wissenschaftliche Fortschritt und neue Erkenntnisse über Entstehung und Zellstruktur des Tennisarms.

Anfänglich ging man davon aus, dass es sich bei der Erkrankung des Tennisarms, um eine Entzündung handelte. Daher der Begriff „Epikondylitis 21“. Jedoch wiesen erstmals die Wissenschaftler Nirschl und Pettrone nach, dass es gar keine Anzeichen von Entzündung im Bereich des seitlichen Epikondylus und der gemeinsamen Ursprungssehne der Unterarmstreckmuskulatur gibt. 22 Wissenschafler untermauerten die Erkenntnisse von Nirschl und Pettrone durch verschiedene Studien. 23 Dabei kamen sie zu dem Schluss, dass es sich um eine Epikondylose 24 handele, d..h. eine nicht-entzündliche, degenerative Veränderung im Bereich der Ursprungssehne der Unterarmstreckmuskulatur. Man fand im Bereich der Ursprungssehne ungeordnete, zerstörte und degenerierte Kollagenfasern.

Jedoch hat sich auch diese Definition als nicht vollständig haltbar erwiesen, da nur schwer eine Verbindung zwischen der Schmerzsymptomatik und den dazugehörigen klinischen Beschwerden hergestellt werden kann. 25

Der heutige Stand des Wissens geht davon aus, dass es sich um zum Großteil unbekannte biochemische Stoffe handelt, die die Schmerzen der Patienten verursachen 26. Leider ist die Forschung noch nicht soweit, um eine endgültige Antwort auf die Frage nach der richtigen Definition des Tennisarms zu geben.

Die Begriffe „Epikondylopathie“ und „Epikondyalgie“ sind den beiden anderen Definitionen vorzuziehen, da sie noch Möglichkeit lassen, neuere Forschungsergebnisse zu berücksichtigen 27, als die entzündungs- oder degenerativ- geprägten Begriffe es tun.

Das Wort „Epikondylopathie“ ist ungenauer als der Begriff „Epikondyalgie“, da es nur undifferenziert über eine Erkrankung des Epikondylus informiert. „Epikondyalgie“ gibt zumindest Auskunft darüber, dass es sich um einen schmerzhaften Epikondylus handelt.

Deshalb möchte ich in diesem Buch den Begriff „Epikondyalgie“ benutzen.

EpikondylitisEpikondyloseEpikondylopathie/Epikondyalgie
SchmerzursacheEntzündung der gemeinsamen Sehne der StreckermuskulaturUngeordnete, zerstörte und zurückgebildete Sehne der Strecker-muskulatur, (Degeneration)Unbekannt, möglicherweise biochemische Stoffe
Nach heutigem Stand der WissenschaftFalsch. Entzündung besteht, wenn nur 2-5 Tage. Teilweise richtig. Jedoch unzulänglich, um Schmerzen zu erklärenBegriff lässt die Möglichkeit für neue Forschungsergebnisse offen.
Demnach haben wir folgende Definition für den Tennisarm:

Definition:
„Epikondyalgie radialis humeri“ ist die schmerzhafte Veränderung im Bereich der gemeinsamen Ursprungssehne der Unterarmstrecker.“

Beitragende Faktoren

Weitere beitragende Faktoren zum Gesamtbild der Epikondyalgie sind:

  • zusätzliche Schmerzursprungsbereiche am Epikondylus durch Triggerpunkte 28 in der Muskulatur des Unterarms, 29
  • gestörte sensomotorische Fähigkeiten der Hand und des Unterarms. Dies äußert sich als verzögerte Reaktionszeiten und veränderte Propriozeption 30 der Hand und Unterarmmuskulatur, 31
  • 70 % der Patienten mit einem Tennisarm haben Beschwerden an der Hals- und Brustwirbelsäule, 32
  • Haltungsabweichungen, wie Rundrücken, gerundete Schultern und verschobene Kopfpositionen finden sich bei 70 % bei Patienten mit Tennisarm. 33

Die Aufzählung aller dieser Faktoren ergibt, dass der Tennisarm eine vielschichtige Erkrankung ist. Dazu möchte ich folgende treffende Aussage von Glattharr et al. wiedergeben: „Somit ist die Bezeichnung Epicondylalopathia lateralis (Schmerz am seitlichen Ellenbogen) treffender. Der dabei auftretende Schmerz ist geprägt durch Dysfunktionen in zentral gespeicherten motorischen Bewegungsabläufen (Motor control system), durch periphere und zentrale Schmerzmechanismen sowie eine lokale Sehnenpathologie. Hinzu kommen verschiedene über einen kurzen oder jahrelangen Zeitraum ausgeführte maladaptive Verhaltens- und Haltungsmuster.“ 34 Das Wissen über die beitragenden Faktoren zum Tennisarm sind deshalb wichtig, da sie die Behandlung des Tennisarms verändert. So reicht es nicht aus, nur die Sehnenansätze am Ellbogen zu behandeln. Die Erfolgschancen eines guten Behandlungskonzepts erhöhen sich, wenn auch der gesamte Körper beurteilt und mitbehandelt wird: „Der Mensch ist nicht nur ein Ellbogen, sondern ist ein Ganzes!“

Was verursacht einen Tennisarm?

Die Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie gibt als Ursache für einen Tennisarm Folgendes an: „Veränderungen können auf Grund eines kumulativen Effektes, durch mechanische Überlastung und metabolische Veränderungen entstehen.[…]“ 35 Mechanische Überbelastung entsteht durch ein Zuviel an Bewegungen, welche die gemeinsame Ursprungssehne der Unterarmstreckmuskulatur belasten. Diese Bewegungen sind:

  • Beugen und Strecken des Unterarms,
  • Dreh- und Schraubbewegungen,
  • Greifen,
  • Heben mit nach unten zeigender Handinnenseite und
  • Handgelenks- und Fingerstreckung.

Metabolische Veränderungen sind z.B. Zuckerstoffwechselstörung (z.B. Diabetes mellitus) oder Fettstoffwechselstörungen, die, wenn sie länger bestehen, das Risiko eines Tennisarms erhöhen. Mechanische Überbelastungen sind jedoch der Hauptgrund für die Entstehung eines Tennisarms.

Im Kapitel IV Risikofaktoren gehe ich darauf ein, wie sie sich durch gezielte Maßnahmen vor Überbelastungen schützen können.

Zusammenfassung

  • Der Begriff des Tennisarms ist missverständlich und wird in der Medizin nicht gebraucht.
  • Die Medizin hat sich nicht endgültig auf den richtigen Begriff für einen Tennisarm geeinigt.
  • Der Tennisarm ist keine entzündliche Erkrankung, sondern eine degenerative Erkrankung der Streckersehne des Unterarms.
  • Das Sehnengewebe im Bereich der Streckersehne ist ungeordnet und zerstört. Teilweise unbekannte, biochemische Stoffe im Bereich der Streckersehne sind verantwortlich für die Schmerzbild des Tennisarms.
  • Beitragende Faktoren (Triggerpunkte, gestörte Sensomotorik, Hals- und Brustwirbelsäulenbeschwerden, Haltungsabweichungen) machen den Tennisarm zu einer komplexen Erkrankung des gesamten Körpers.
  • Die Behandlung eines Tennisarms sollte den gesamten Körper miteinbeziehen.
  • Ursachen für einen Tennisarm sind hauptsächlich mechanische Überbelastungen. Metabolische Veränderungen sind selten eine Ursache für einen Tennisarm.

 

Kapitel III Woher weiß ich, dass ich einen Tennisarm habe?

Wichtig!

In der Bundesrepublik Deutschland dürfen nur Ärzte eine Diagnose stellen. Dieses Kapitel dient lediglich als Information zum Prozess der Diagnosestellung bei einer Epikondyalgie radialis humeri, nicht jedoch zur Stellung einer ärztlichen Diagnose!

Die Diagnose eines Tennisarms wird häufig aufgrund der ärztlichen Beobachtung gestellt. Dabei achtet der Arzt auf folgende Anzeichen, die vorliegen müssen:

  • Schmerzen über dem seitlichen Ellenbogen, die bis in das Handgelenk ziehen, jedoch nicht weiter als in das Handgelenk. Ansonsten könnte eine Erkrankung der Halswirbelsäule oder eine Nervenproblematik vorliegen,
  • Druckschmerzhaftigkeit der Muskulatur und Sehnenansätze über dem seitlichen Ellenbogen,
  • Schmerz und Schwäche beim Greifen, Strecken des Handgelenks und Strecken der Finger,
  • Schmerzen beim Dehnen der Streckmuskulatur des Handgelenks durch Beugen des Handgelenks bei gestrecktem Ellenbogengelenk.

 

Eine apparative Diagnostik (z.B. Röntgen, Ultraschall, MRT,…) zeigt keine direkten Veränderungen bei einem Tennisarm. Diese diagnostischen Verfahren dienen meist zur Abklärungen von Differentialdiagnosen, d.h. Diagnosen, die auch noch möglich sein könnten.

Die Liste der häufigen Differentialdiagnosen ist lang 36:

  • Zervikalsyndrom (C6/C7) (= Beschwerden der Halswirbelsäule im Bereich zwischen dem 6. und 7. Halswirbels)
  • Kompressionsneuropathie des N. Radialis (= Druck auf einen Nerv im Bereich des Ellenbogens)
  • Supinatorschlitz-Syndrom (= Druck auf den Radialisnerv durch den Supinatormuskel)
  • Pronator-teres-Syndrom (= Druck auf den Medianusnerv durch den Pronator Teres Muskel)
  • Subakromiales Schmerzsyndrom (= Schmerzen die von der Schulter ausgehen und in den Ellenbogen ausstrahlen)
  • Arthrose des Ellenbogengelenkes (= Verschleiß des Knorpels des Ellenbogens)
  • Osteonekrose (Absterben eines Teil des Knochens im Ellenbogenbereich)
  • Osteochondrosis dissecans (= freier Gelenkkörper im Bereich des Ellenbogens)
  • Plica humeroradialis (= verdickte Schleimhautfalte, die sich im Ellenbogengelenk einklemmen kann)
  • Instabilität des Ellenbogengelenkes
  • Bursitis olecrani (= Schleimbeutelentzündung im Bereich des Ellenbogens)
  • rheumatoide Arthritis (= Rheuma)

Diese lange Liste lässt schon erahnen, wie kompliziert die Diagnosestellung sein kann. Deshalb rate ich jedem Betroffenen zur ärztlichen Untersuchung, um die Diagnose zu sichern! Darüber hinaus macht es nur Sinn den Vorschlägen dieses Buches zu folgen, wenn wirklich ein Tennisarm besteht.

Zusammenfassung

  • Die Diagnose eines Tennisarms ist nur vom Arzt zu stellen.
  • Die Menge der Differentialdiagnosen ist lang. Das zeigt, dass nur ein entsprechend Fachkundiger eine Diagnose stellen kann.
  • Nur wenn Sie vom Arzt die Diagnose „Tennisarm“ gestellt bekommen haben, mach t es Sinn das hier vorgstellte Übungsprogramm durchzuführen.

 

Kapitel IV Risikofaktoren

Das Wissen um die Risikofaktoren für die Entstehung eines Tennisarms ist für die Prävention und Behandlung immens wichtig. Zum Glück gibt es zahlreiche Studien und Übersichtsarbeiten, die relevante Risikofaktoren identifiziert haben.
Ein Tennisarm entwickelt sich meist zwischen dem 40.-60. Lebensjahr. Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Die Prävalenz (Krankheitshäufigkeit) in der Normalbevölkerung liegt bei Männern bei ca. 1,0-1,3 % und bei Frauen bei ca. 1,1-4,0 %. 37 Die Risikofaktoren lassen sich nach einer aktuellen Übersichtsarbeit von Shiri und Viikari-Juntura 38 in folgende physische und psychosoziale Risikofaktoren einteilen:

Risikofaktoren

„Tätigkeiten, die viel Kraft erfordern“ oder „Tätigkeiten, die viel Kraft und eine hohe Wiederholungsanzahl an Bewegungen erfordern“, sind in der Übersichtsarbeit von Shiri und Viikari-Juntura nicht genauer spezifiziert. Die Übersichtsarbeit von van Rijn et al. 39, gibt uns hierzu einige Anhaltspunkte. Werkzeuge, die mehr als 1kg wiegen, Gewichte, die mehr als 20kg wiegen und mindestens 10 mal am Tag gehoben werden, aber auch sich wiederholende Bewegungen für mehr als 2 Stunden am Tag, erhöhen dass Risiko einen Tennisarm zu entwickeln. Darüber hinaus müssen alle Bewegungen, welche die Unterarmstreckmuskulatur stark belasten als zusätzliches Risiko einer Überbelastung angesehen werden. Also Dreh- und Schraubbewegungen, Greifen, Heben mit nach unten zeigender Handinnenseite und auch Handgelenks- und Fingerstreckung. Der Punkt „ungünstige Körperhaltungen“ wird in der Übersichtsarbeit nicht genauer erklärt. Jedoch sollten Haltungen vermieden werden, die mit stark gebeugter Kopfstellung oder „verdrehter“ Haltung des Körpers einhergehen. „Ungünstige Positionen des Körpers“ bedeutet die Abweichung von der natürlichen, geraden Handgelenkshaltung (siehe Bild). Die psychosozialen Risikofaktoren sind nur in wenigen Studien nachgewiesen und haben keine hohe Evidenz (= Beweislage). Deswegen geben Shiri und Viikari-Juntura auch keine Empfehlung bezüglich der Veränderung dieser Faktoren ab. Meine Qualifikation liegt nicht im Bereich der Psyche, weshalb ich die entsprechenden Empfehlungen lieber Fachleuten überlasse.

 

Gerades Handgelenk in Neutralstellung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wie kann ich dieses Wissen nutzen?

Die Veränderung der physischen Risikofaktoren kann das Risiko einer Erkrankung senken bzw. die Prognose eines Tennisarms verbessern. Dazu habe ich eine Checkliste entwickelt, um ihre persönliche Lebenssituation auf die Risikofaktoren zu untersuchen.

Checkliste Risikofaktoren

Wenn Sie über Ihre eigen Risikofaktoren Bescheid wissen, kommt nun der eigentlich schwierige Teil: Es müssen Strategien entwickelt werden, um die Risikofaktoren abzuschwächen oder auszuschalten.
Das Ausschalten von Risikofaktoren ist in den Bereichen „Hobby“ und „Alltag“ einfacher umzusetzen, als in dem Bereich „Arbeit“. Hier ist es jedoch besonders lohnend im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsprävention, Kompromisse und Lösungen zu finden, um eine Verringerung der Risikofaktoren zu erreichen.
Wenn die Art und Weise der Arbeit nicht geändert werden kann, besteht die Möglichkeit , Intensität oder Dauer der Belastung zu verändern. Nehmen wir an, dass 20 Boxen von A nach B zu tragen sind.
Anstatt 2 Boxen gleichzeitig zu tragen, trage ich nur eine Box und verringere so die Intensität der Belastung.
Anstatt die Boxen in einer Stunde von A nach B zu tragen, nehme ich mir etwas mehr Zeit und brauche z.B. 1 Stunde und 15 Minuten. So kann die Dauer der Belastung verändert werden.
Diese Taktik 40 funktioniert deshalb so gut, da es genau den Ablauf (mechanische Überbelastung), der zum Tennisarm führt, umkehrt. Zu intensive oder zu häufige Belastung verhindert die Erholung der Strecksehne.
Durch die Kombination der Strategien „Riskofaktoren abschwächen“ und/ oder „Risikofaktoren ausschalten“ kann man einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, die Heilungschancen zu erhöhen. Jedoch beachten Sie bitte, dass diese Strategien bisher nicht in klinischen Studien untersucht wurden. Dennoch denke ich, dass die beschrieben Strategien Sinn machen und nur geringen Aufwand erfordern.
Um den ganzen Prozess nochmals zu veranschaulichen, gebe ich Ihnen ein Beispiel aus meinem beruflichen Alltag als Physiotherapeut und Autor.

 

Checkliste Risikofaktoren_Beispiele

Nun haben wir einen recht guten Überblick über meine potentiellen Risikobelastungen. Jetzt geht es darum, diese Faktoren zu mindern oder auszuschalten. Auf den ersten Blick auffällig sind die Punkte:

  • Massage und Manuelle Therapietechniken (kommen sehr häufig vor!)
  • Schreiben
  • Krafttraining

„Massage“ und „Manuelle Therapietechniken“ kann ich als Physiotherapeut nicht ändern. Jedoch kann ich einige Dinge tun, um diese Risikofaktoren abzuschwächen:

  • Terminplanung; Massagesitzungen nicht nacheinander eintragen (Veränderung der Dauer)
  • Kräfte dosieren; nicht alle Patienten wollen eine feste Massage (Veränderung der Intensität)
  • Veränderung der Behandlung durch aktives Einbeziehen des Patienten in die Behandlung durch Trainingsübungen für den Patienten (Veränderung der Intensität und Dauer)
  • gute Haltung einüben; d.h. Handgelenk in Neutralstellung, Kopf gerade, Rumpf nicht verdrehen, Kraft aus dem ganzen Körper aufbringen und nicht nur aus den Händen

 

Der Punkt „Schreiben“ kann folgendermaßen modifiziert werden:

  • Reduktion der Dauer des Schreibens auf 2 Stunden (Veränderung der Dauer)
  • Aufteilen von Schreibprojekten über mehrere Tage, Wochen oder Monate (Veränderung der Dauer)

 

Mein Hobby „Krafttraining“ kann ich entweder zeitweise aufgeben oder völlig aufgeben (Veränderung der Intensität und Dauer) oder so modifizieren, dass ich nur Übungen ausführe, die den Arm nicht oder nur kaum belasten.

Ich hoffe, dieses kleine Beispiel hilft Ihnen dabei, eigene kreative Lösungen für Ihr Problem zu finden!

 

Zusammenfassung

  • Ein Tennisarm entwickelt sich meist zwischen dem 40.-60. Lebensjahr. Frauen sind häufiger betroffen als Männer.
  • Die Risikofaktoren für einen Tennisarm lassen sich in physische und psychosoziale Risikofaktoren einteilen.
  • Physische Risikofaktoren sind: „Tätigkeiten, die viel Kraft erfordern“, „Tätigkeiten, die viel Kraft und eine hohe Wiederholungsanzahl an Bewegungen erfordern“, „Ungünstige Körperhaltung“ und „Ungünstige Positionen des Körpers“. Diese Risikofaktoren sind gut erforscht und beeinflussbar.
  • Psychosoziale Risikofaktoren sind: „Geringe soziale Unterstützung bei der Arbeit“, „Geringe Kontrolle über den Arbeitsablauf“, „Geringe Arbeitszufriedenheit“, „Depressive Symptome“. Diese Risikofaktoren haben keine gute Beweislage.
  • Risikofaktoren zu vermindern oder auszuschalten ist ein wesentlicher Bestandteil in der Therapie des Tennisarms als auch in seiner Prävention.
  • Risikofaktoren können entweder ausgeschaltet werden oder in ihrer Intensität oder Dauer verändert werden.

 

Ende des Auszugs

 

Weitere Artikel zum Thema Tennisarm

 

 

Inhaltsverzeichnis Buch Tennisarm(PDF)

Inhaltsverzeichnis
Kapitel I Einleitung
Kapitel II Ein Tennisarm – Was ist das eigentlich?
Anatomie
Was ist denn jetzt endlich ein Tennisarm?
Beitragende Faktoren
Was verursacht einen Tennisarm?
Zusammenfassung
Kapitel III Woher weiß ich, dass ich einen Tennisarm habe?
Zusammenfassung
Kapitel IV Risikofaktoren
Wie kann ich dieses Wissen nutzen?
Zusammenfassung
Kapitel V Wie sieht die Prognose für einen Tennisarm aus?
Was sagen die Studien denn aus?
Sollte man also lieber einfach abwarten?
Zusammenfassung
Kapitel VI Wie kann die Physiotherapie bei einem Tennisarm helfen?
Kann eine Selbstbehandlung überhaupt wirken?
Was ist eine effektive Tennisarm – Therapie?
Bausteine des Therapieprogramms
1. Therapeutisches Heimübungsprogramm
Grundlagen
Übung 1 Haltungsübung
Übung 2 Greifkraft
Übung 3 Handgelenksstrecker
Übung 4 Handgelenksbeuger
Übung 5 Ellenbogen drehen
Übung 6 Seitliches Wegführen
Übung 7 Seitliches Hinführen
Übungen für den Oberkörper
Übung 1 vorgebeugtes Rudern, einarmig
Übung 2 Kurzhantel drücken, abwechselnd
Übung 3 Bankdrücken mit einer Kurzhanteln
Übung 4 Armbeuger
Übung 5 Armstrecker
Optionale Übungen für die Sensomotorik des Unterarms
Übung 1 Das fallende Lineal
Übung 2
Überblick über das Therapeutische Heimübungsprogramm
2. Manipulationsbehandlung des Ellenbogengelenk und Taping
Kann ich die Manipulationsbehandlung überhaupt selber durchführen?
Einige Grundregeln zur Anwendung der Manipulationsbehandlung nach Mulligan
Laterales (seitliches) Gleiten des Ellenbogen mit schmerzfreien Greifen
Taping des Ellenbogens
Manipulation des Speichenköpfchens
Taping des Speichenköpfchens
Zusammenfassung
Kapitel VII Wie messe ich meine Fortschritte?
Der PRTEE
Zusammenfassung
Kapitel VIII Gibt es weitere Therapieansätze?
Akupunktur und Laserakupunktur
Bandagen
Cyriax Physiotherapie
Eisanwendung
Elektrotherapie
Injektionstherapien
Manipulation der Hals- und Brustwirbelsäule
Nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR)
Triggerpunktbehandlung
Operative Behandlung
Schienung
Literaturverzeichnis

 

Stichwortverzeichnis Buch Tennisarm (PDF)

Stichwortverzeichnis
A
Abwarten
Akupunktur
Anatomie
Ausführungshinweise, Übungen
Autologes Blut
B
Bandagen
Beschwerden
Botulinumtoxin
C
Checkliste, Risikofaktoren
Cyriax Physiotherapie
D
Definition, Tennisarm
Definitionen, unterschiedliche
Diagnose
Differentialdiagnose
E
Eisanwendung
Elektrotherapie
Elle
Ellenbogengelenk
Entzündung
Epikondyalgie radialis humeri
Epikondylen
Epikondylose
Epikondylus
Erkrankung, sich selbst einschränkend
Erkrankung, vielschichtig
Extrakorporale Stoßwellentherapie
F
Faktoren, beitragende
Fingerglieder
Fortschritte, messen
G
Gelenkkopf
Gemeinsame Ursprungssehne
Glykosaminoglykane
H
Hals- und Brustwirbelsäule
Beschwerden
Haltungsabweichung
Manipulation
Mobilisation
Handgelenk
Handwurzelknochen
Hawthorne-Effekt
Heilungszeit
Hyaluronsäure
I
Injektionstherapien
Intensität
Iontophorese
K
Knochenvorsprünge
Kollagenfasern
Komplikationen, Operation
Kondylus
Kortison
L
Laser
Laserakupunktur
Laterales (seitliches) Gleiten
Low-Level-Lasertherapie
M
Magnetfeldtherapie
Manipulation des Speichenköpfchens
Manipulationsbehandlung
Manipulationsbehandlung nach Mulligan
Mill’sche Manipulation
N
Nichtsteroidalen Antirheumatika
O
Oberarmknochen
Operation
Operative Behandlung
Orthese
P
Patient-Rated Tennis Elbow Evaluation
Plättchenreiches Plasma
Polidocanol
Prävalenz
Prognose
Prognose, ungünstige
Prolotherapie, Proliferationstherapie
PRTEE
Q
Querfriktion
R
Risikofaktoren
S
Schienung
Selbstbehandlung
Selbstmassage
Sensomotorik
Sensomotorische Fähigkeiten
Sitzhaltung
Speiche
Stickstoffmonoxid
Stoffe, unbekannte, biochemische
T
Taping
Taping, Speichenköpfchen
Therapeutisches Heimübungsprogramm
Therapieprogramm
Triggerpunkt
Triggerpunktbehandlung
Triggerpunkte
Triggerpunkttherapie
U
Überlastung
Übung
Armbeuger
Armstrecker
Bankdrücken mit einer Kurzhanteln
Das fallende Lineal
Ellenbogen drehen
Greifkraft
Handgelenksbeuger
Handgelenksstrecker
Kurzhantel drücken, abwechselnd
Seitliches Hinführen
Seitliches Wegführen
Vorgebeugtes Rudern, einarmig
Ultraschall
Unterarmstreckmuskulatur
Ursprungssehne
V
Veränderung, nicht-entzündlich, degenerativ
Veränderungen, metabolische
Verlauf der Krankheit, natürlich
Verschlimmerungsreaktionen
W
Wait and see
Weitere Therapieansätze
Wiederholungen

 

 

 

 

Notes:

  1. Die Endung „-itis“ steht in der Medizin für einen entzündlichen Prozess.
  2. Nirschl, Robert P., and F. A. Pettrone. "Tennis elbow. The surgical treatment of lateral epicondylitis." The Journal of bone and joint surgery. American volume 61.6A (1979): 832.
  3. Regan, William, et al. "Microscopic histopathology of chronic refractory lateral epicondylitis." The American journal of sports medicine 20.6 (1992): 746-749, Potter, Hollis G., et al. "Lateral epicondylitis: correlation of MR imaging, surgical, and histopathologic findings." Radiology 196.1 (1995): 43-46, Kraushaar, Barry S., and Robert P. Nirschl. "Current Concepts Review-Tendinosis of the Elbow (Tennis Elbow). Clinical Features and Findings of Histological, Immunohistochemical, and Electron Microscopy Studies*." The Journal of Bone & Joint Surgery 81.2 (1999): 259-278, Alfredson, Håkan, et al. "In vivo investigation of ECRB tendons with microdialysis technique--no signs of inflammation but high amounts of glutamate in tennis elbow." Acta Orthopaedica 71.5 (2000): 475-479.
  4. Die Endung „-ose“ steht in der Medizin für eine nicht-entzündliche, degenerative Erkrankung.
  5. Khan, Karim M., and Jill L. Cook. "Overuse Tendon Injuries:: Where Does the Pain Come From?." Sports Medicine and Arthroscopy Review 8.1 (2000): 17-31.
  6. Khan, Karim M., and Jill L. Cook. "Overuse Tendon Injuries:: Where Does the Pain Come From?." Sports Medicine and Arthroscopy Review 8.1 (2000): 17-31, Ljung, Björn‐Ove, Sture Forsgren, and Jan Fridén. "Substance P and calcitonin gene‐related peptide expression at the extensor carpi radialis brevis muscle origin: implications for the etiology of tennis elbow." Journal of orthopaedic research 17.4 (1999): 554-559, Ljung, Björn‐Ove, Håkan Alfredson, and Sture Forsgren. "Neurokinin 1‐receptors and sensory neuropeptides in tendon insertions at the medial and lateral epicondyles of the humerus Studies on tennis elbow and medial epicondylalgia." Journal of orthopaedic research 22.2 (2004): 321-327, Alfredson, Håkan, et al. "In vivo investigation of ECRB tendons with microdialysis technique--no signs of inflammation but high amounts of glutamate in tennis elbow." Acta Orthopaedica 71.5 (2000): 475-479, Zeisig, Eva, Lars Öhberg, and Håkan Alfredson. "Extensor origin vascularity related to pain in patients with Tennis elbow." Knee Surgery, Sports Traumatology, Arthroscopy 14.7 (2006): 659-663, du Toit, Cornelius, et al. "Diagnostic accuracy of power Doppler ultrasound in patients with chronic tennis elbow." British journal of sports medicine 42.11 (2008): 872-876.
  7. Waugh, Esther J. "Lateral epicondylalgia or epicondylitis: what's in a name." J Orthop Sports Phys Ther 35.4 (2005): 201.
  8. Definition Triggerpunkt: Übererregter Punkt innerhalb eines palpierbaren, gespannten Muskelbündels/-strangs, dass schmerzhaft auf Druck, Dehnung oder Überlastung des betroffenen Gewebes reagiert und ein typisches Ausstrahlungsmuster hat.
  9. Fernández-Carnero, Josué, et al. "Prevalence of and referred pain from myofascial trigger points in the forearm muscles in patients with lateral epicondylalgia." The Clinical journal of pain 23.4 (2007): 353-360.
  10. Definition Propriozeption: (= Tiefenwahrnehmung) bezeichnet die Wahrnehmung von Körperbewegung und -lage im Raum bzw. der Lage/Stellung einzelner Körperteile zueinander.
  11. Juul-Kristensen, Birgit, et al. "Poorer elbow proprioception in patients with lateral epicondylitis than in healthy controls: a cross-sectional study." Journal of Shoulder and Elbow Surgery 17.1 (2008): S72-S81, Bisset, Leanne M., et al. "Bilateral sensorimotor abnormalities in unilateral lateral epicondylalgia." Archives of physical medicine and rehabilitation 87.4 (2006): 490-495, Bisset, Leanne M., Michel W. Coppieters, and Bill Vicenzino. "Sensorimotor deficits remain despite resolution of symptoms using conservative treatment in patients with tennis elbow: a randomized controlled trial." Archives of physical medicine and rehabilitation 90.1 (2009): 1-8.
  12. Berglund, K. M., B. H. Persson, and E. Denison. "Prevalence of pain and dysfunction in the cervical and thoracic spine in persons with and without lateral elbow pain." Manual therapy 13.4 (2008): 295-299.
  13. Waugh, Esther J., Susan B. Jaglal, and Aileen M. Davis. "Computer use associated with poor long-term prognosis of conservatively managed lateral epicondylalgia." The Journal of orthopaedic and sports physical therapy 34.12 (2004): 770, Pascarelli, Emil F., and Yu-Pin Hsu. "Understanding work-related upper extremity disorders: clinical findings in 485 computer users, musicians, and others." Journal of Occupational Rehabilitation 11.1 (2001): 1-21.
  14. Glatthaar, P., F. Morrison, and R. Wiesner. "Entwicklung eines Algorhythmus zur Behandlung der Epicondylopathia lateralis (Tennisellenbogen) anhand evidenzbasierter physiotherapeutischer Studien1." Manuelle Therapie 15 (2011): 80-92.
  15. Jerosch Jörg, Loew Markus “Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie Epicondylopathia radialis humeri“ Überarbeitung vom 22.9.2011, AWMF online.
  16. Jerosch Jörg, Loew Markus “Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie Epicondylopathia radialis humeri“ Überarbeitung vom 22.9.2011, AWMF online.
  17. Shiri, Rahman, and Eira Viikari-Juntura. "Lateral and medial epicondylitis: role of occupational factors." Best Practice & Research Clinical Rheumatology 25.1 (2011): 43-57.
  18. Shiri, Rahman, and Eira Viikari-Juntura. "Lateral and medial epicondylitis: role of occupational factors." Best Practice & Research Clinical Rheumatology 25.1 (2011): 43-57.
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  20. Johnson, Jim „Treat Your Own Tennis Elbow“, www.dogearpublishing.net, 34.
  21. Die Endung „-itis“ steht in der Medizin für einen entzündlichen Prozess.
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  24. Die Endung „-ose“ steht in der Medizin für eine nicht-entzündliche, degenerative Erkrankung.
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  28. Definition Triggerpunkt: Übererregter Punkt innerhalb eines palpierbaren, gespannten Muskelbündels/-strangs, dass schmerzhaft auf Druck, Dehnung oder Überlastung des betroffenen Gewebes reagiert und ein typisches Ausstrahlungsmuster hat.
  29. Fernández-Carnero, Josué, et al. “Prevalence of and referred pain from myofascial trigger points in the forearm muscles in patients with lateral epicondylalgia.” The Clinical journal of pain 23.4 (2007): 353-360.
  30. Definition Propriozeption: (= Tiefenwahrnehmung) bezeichnet die Wahrnehmung von Körperbewegung und -lage im Raum bzw. der Lage/Stellung einzelner Körperteile zueinander.
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  33. Waugh, Esther J., Susan B. Jaglal, and Aileen M. Davis. “Computer use associated with poor long-term prognosis of conservatively managed lateral epicondylalgia.” The Journal of orthopaedic and sports physical therapy 34.12 (2004): 770, Pascarelli, Emil F., and Yu-Pin Hsu. “Understanding work-related upper extremity disorders: clinical findings in 485 computer users, musicians, and others.” Journal of Occupational Rehabilitation 11.1 (2001): 1-21.
  34. Glatthaar, P., F. Morrison, and R. Wiesner. “Entwicklung eines Algorhythmus zur Behandlung der Epicondylopathia lateralis (Tennisellenbogen) anhand evidenzbasierter physiotherapeutischer Studien1.” Manuelle Therapie 15 (2011): 80-92.
  35. Jerosch Jörg, Loew Markus “Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie Epicondylopathia radialis humeri“ Überarbeitung vom 22.9.2011, AWMF online.
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  40. Johnson, Jim „Treat Your Own Tennis Elbow“, www.dogearpublishing.net, 34.
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