Faszientherapie – Sinnvoll oder nicht?

Faszientherapie gilt unter vielen Therapeuten als Schlüssel zur Therapie von Erkrankungen des Muskel-Skelettsystems. Dabei wird die Beteiligung der Faszien an der Entstehung von Schmerzen und Funktionseinschränkungen als herausragend wichtig angesehen. Die Frage ist nur, ob die gemachten Aussagen sich mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen decken? Den Eindruck den man gewinnt, wenn man die Literatur zur Behandlung von Faszien liest ist, dass es kaum eine bessere Therapie für Schmerzen und Funktionseinschränkungen gibt. Dann sollte es ja ein Leichtes sein, diese beeindruckenden Effekte dieser Therapieform nachweisen zu können.

Inhalt

Was ist Faszientherapie?

Faszientherapie verstehe ich hier als ein Oberbegriff für eine Anzahl verschiedener Manueller-Therapie-Techniken in denen Druck auf Muskel und Faszien ausgeübt wird. 1 Darunter fallen eine Reihe von Therapiemethoden, wie beispielsweise:

Dabei untersucht der Therapeut die Faszien mit seinen Händen, um Verklebungen(Adhäsionen) aufzuspüren. Es wird besonders daraufhin gewiesen, dass Verklebungen, die nicht im unmittelbaren Umfeld des schmerzenden Bereichs liegen, wichtig für die Behandlung sind. Dies liegt daran, dass Faszien den gesamten Körper umhüllen und so auch von weiter Entfernung heraus eine Wirkung auf die schmerzende Stelle haben sollen. Das wird meist mit der Pullover Analogie erklärt. Man stelle sich einen Pullover vor, der an einer Stelle hängen bleibt (Adhäsion). Dadurch verzieht sich der Pullover (Fasziennetz) und es kommt zu Problemen an einer anderen Stelle des Körpers. Wir wollen später schauen, ob sich dies alles tatsächlich so abspielt. Doch zunächst müssen wir klären was Faszien überhaupt sind und welche Eigenschaften sie haben.

 

Was sind Faszien eigentlich?

Schon diese Frage lässt sich nicht so einfach beantworten, da es unterschiedliche Definitionen für Faszien gibt. 2 Dabei ist die Frage ungeklärt, welche Teile des Körpers als Faszien gewertet werden und welche nicht. Faszienforscher möchten dabei, die Definition der Faszien weiterfassen, um Aspekte wie die Kraftübertragung und Tiefenwahrnehmung (Propriozeption) der Faszien betrachten zu können.

Für den Laien reicht es m.E. aus sich Faszien als Bindegewebe vorzustellen. Faszien haben die meisten wahrscheinlich schon mal gesehen bzw. schon mal in der Hand gehabt. Bei der Zubereitung von Fleisch kann man Faszien sehen und anfassen. Dies sind nämlich die feinen weißen Marmorierungen im Fleisch bzw. die weiße Schicht auf dem Fleisch.

 

Beispiel einer Faszie, wie sie in der Faszientherapie sich vorgestellt wird

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Eigenschaften von Faszien

Die Eigenschaften von Faszien sind wichtig zu wissen, um herauszufinden welche potentiellen Effekte die Wirkung einer Faszientherapie erklären können.

Faszien haben folgende Eigenschaften:

  • Faszien bilden Hüllschichten für die einzelnen Muskeln und dienen als zusätzliche Ansatzpunkte für Muskeln 3,
  • Faszien helfen die Muskelpumpe der unteren Extremität zu unterstützen 4,
  • Faszien schützen Gefäße 5,
  • Faszien sind eine wichtige Barriere gegen Infektionen 6,
  • Faszien übertragen muskuläre Kräfte 7,
  • Faszien können sich entzünden 8,
  • Faszien haben Nozizeptoren (=Gefahrensensoren) 9
  • Faszien haben freie Nervenendigungen, kontraktile Zellen und Mechanorezeptoren. Das deutet daraufhin, dass Faszien eine Rolle in der Propriozeption (Tiefenwahrnehmung) spielen. 10

 

Wie man hier sehen kann haben Faszien diverse Aufgaben im Körper. Dabei ist es durchaus denkbar, dass Faszien eine Rolle in der Therapie von Erkrankungen spielen können.

 

Mögliche Mechanismen für die Wirkung von Faszientherapie

Die unterschiedlichen möglichen Wirkungsmechanismen einer Faszientherapie lassen sich in mechanische und neurophysiologische Mechanismen einteilen. Folgende potentielle mechanische Wirkmechanismen werden vorgeschlagen:

  • Verklebung/Adhäsionen 11,
  • Thixotropie 12,
  • Piezoelektrizität 13,
  • Entzündungen der Faszien 14,
  • gestörter Fluss der Gewebsflüssigkeiten 15.

 

Verklebung (Adhäsionen) der Faszien werden häufig bemüht, um Schmerzen und Bewegungseinschränkungen zu erklären. Diese werden vom Therapeuten aufgespürt und solange bearbeitet bis sie sich auflösen (sogenannter Release). Dies setzt jedoch voraus, dass Faszien durch Manuelle Therapie gedehnt werden können, was nicht der Fall ist. 16 Der notwendige Druck zum Dehnen einer Faszie liegt weit überdem, was in der Manuellen Therapie eingesetzt wird. 17

Thixotropie ist ein Prozess bei dem Hitze oder Druck auf ein Material angewandt wird, so dass es weniger dicht und flüssiger wird (z.B. weichkneten von Knetmasse). Jedoch ist die Thixotropie nur ein vorübergehender und reversibler Prozess. Deshalb kann Thixotropie auch nicht die langanhaltenden Effekte einer Manuellen Therapie erklären. Des Weiteren ist dieser Effekt zwar bei Bindegewebe nachgewiesen, jedoch liegt die Dauer und Kraftaufwendung, über den in der Manuellen Therapie üblichen. 18

Piezoelektrizität ist “… auch piezoelektrischer Effekt oder kurz Piezoeffekt, veraltet: Piëzo- (altgr. πιέζειν piezein ‚drücken‘, ‚pressen‘ und ἤλεκτρον ēlektron ‚Bernstein‘), beschreibt die Änderung der elektrischen Polarisation und somit das Auftreten einer elektrischen Spannung an Festkörpern, wenn sie elastisch verformt werden (direkter Piezoeffekt).” 19 In Bezug auf Faszien wird behauptet das Faszien piezioelektrisch sind. Dabei sollen Zellen die Kollagenfasern herstellen und verdauen (Fibroblasten und Fibroklasten) empfänglich für elektrische Ladungen sein. Anders ausgedrückt: durch Druck wird eine elektrische Ladung ausgelöst die, die Fibroblasten und Fibroklasten aktiviert um neue Kollagenfasern zu bauen. Ähnliche Effekte wurden schon bei der Heilung von Knochenbrüchen beobachtet. 20 Jedoch ist dieser Effekt für Faszien bis jetzt nicht nachgewiesen. Des Weiteren brauchen diese Effekte einen langen Zeitraum 21, um überhaupt statt zu finden. Dadurch kann ein Release-Effekt den der Therapeut während seiner Arbeit spürt nicht erklärt werden. 22

Eine Entzündung der Faszien soll zu Verhärtungen der Faszie führen, wodurch sie ihre Biegsamkeit verliert. Bei einer Dehnung der starren Faszie kommt es dann zu einer Einschränkung der Beweglichkeit. Schmerzen können dann auch weiter entfernt entstehen, indem beispielsweise Nerven oder Blutgefäße überdehnt und gereizt werden. Durch Manuelle Techniken wird die Verhärtung aufgehoben und die Blutzirkulation erhöht. 23 Das Faszien sich entzünden können ist nachgewiesen. Jedoch  ist eine Wirkung der Manuellen Techniken auf Entzündungen nicht nachgewiesen. Zum einen ist eine sogenannte Verhärtung nicht dehnbar (siehe oben). Zum anderen kann Massage/Faszientherapie keine Entzündungen beseitigen. Massage wirkt sogar entzündungsfördernd. 24

Der Fluss der Gewebsflüssigkeiten in den Faszien kann gestört sein. Das heißt eine Faszie hat in einigen Teilen zu wenig Flüssigkeit (Hydratation). In dieser aufgestauten Flüssigkeit können sich entzündliche Stoffe und Abfallprodukte sammeln und Schmerzen und Bewegungseinschränkungen bewirken. Durch einen mechanischen Reiz (Dehnung oder Kompression) wird eine Teil der Flüssigkeit aus der Faszie gedrückt. Darauffolgend füllt sich die Faszie wieder mit neuem Wasser auf. Die Schmerzen und Bewegungseinschränkung verbessern sich. 25 Wie oben gezeigt ist es unwahrscheinlich, dass genügend starke Kräfte aufgebracht werden können, um die Faszie zu beeinflussen.

Wie man hier sieht sind die mechanischen Theorien der Wirkmechanismen der Faszientherapie nicht haltbar.

Die neurophysiologischen Wirkmechanismen sind:

  • der Golgi Reflexbogen und
  • andere Mechanorezeptoren.

Das Golgi Reflexbogen Modell beinhaltet das Golgi-Sehnenorgane 26 und weitere Golgi-Rezeptoren (in anderen Teilen des Bindegewebes) die, die Spannung des Gewebes regulieren. Wird nun bei der Manuellen Therapie Druck ausgeübt so soll es zu einer Stimulation der Golgi-Rezeptoren kommen, die dann eine Entspannung der Muskulatur bewirken. Dies ist jedoch nur möglich, wenn der Muskel aktiv ist, was bei den meisten Therapietechniken der Faszienbehandlung nicht der Fall ist.  27

Wie oben gezeigt sind auch andere Mechanorezeptoren 28 in Faszien vorhanden. Hier soll es wiederum durch Druck auf die Faszie zu einer Aktivierung der Rezeptoren kommen, die dann die Muskelspannung senken. Einige Untersuchungen haben gezeigt, dass Massage eine reflektorische Wirkung auf die Muskelspannung hat. Dies könnte über die Aktivierung von Mechanorezeptoren erklärbar sein. 29

Es scheint plausibel zu sein davon auszugehen, dass die Wirkung der Faszientherapie über einen neurophysiologischen Weg verläuft, als über einen mechanischen Mechanismus. Jedoch gibt es noch keine definitiven Beweise, dass dies tatsächlich so abläuft.

 

Wirksamkeit der Faszientherapie in der Praxis

Um die Wirksamkeit einer Faszienbehandlung zu beurteilen muss man zu nächst betrachten, welche diagnostischen Mittel in der Faszientherapie eingesetzt werden und wie die Evidenz (Beweislage) zu der Wirkung von Faszientherapie aussieht.

 

Diagnose

Eine Diagnose wird in der Faszientherapie über Palpation (Untersuchung des Körpers durch Ertasten) und der Inspektion (Betrachten des Patienten) gemacht. Teilweise wird auch Kraft und Beweglichkeit der Gelenke untersucht, obwohl das in meiner Erfahrung eher nicht geschieht. Der Hauptteil der Untersuchung kommt der Palpation von Faszienverhärtungen zu. Jedoch gibt es keinen Beweis dafür, ob überhaupt diese Verhärtungen a) gefühlt werden können und b) messbar sind. Leider gibt es keine Studien zur Diagnosestellung von Faszialenverhärtungen/-Problemen. 30 Jedoch weiß man, dass eine Palpation von Muskeln (Triggerpunkten) ungenau ist. 31 D.h. eine Reproduzierbarkeit der Ergebnisse 32 ist kaum gegeben. Das lässt mich daran zweifeln, ob Faszien besser getastet werden können als Muskeln.

Faszien haben keine eindeutigen diagnostischen Tests. Es gibt keine sichere Möglichkeit nachzuweisen, ob überhaupt Faszien gefühlt werden oder nicht eine andere Struktur. Deshalb würde ich alle Aussagen, die ein Therapeut bezüglich Faszien macht mit Vorsicht genießen.

 

 

Evidenz für die Wirksamkeit von Faszientherapie

Ein Hauptproblem der Faszientherapie ist das es bis jetzt keine Möglichkeit gibt verlässliche Diagnosen zu stellen. Dadurch ist es schwer überhaupt Wirksamkeits-Studien durchzuführen. 33

Dennoch gibt es einige Studien 34, die Faszientechniken bei diversen Problemen angewandt haben. Jedoch kann man hier nicht mit Sicherheit sagen, dass diese Techniken auf die Faszien gewirkt haben, bzw. dass überhaupt ein Faszienproblem vorlag. Es könnte durchaus sein, dass durch die “Faszientechniken” andere Teile des Körpers (z.B. Muskeln) behandelt wurden und dadurch ein gutes Resultat erreicht wurde. Deshalb sind die Studien mit Faszientechniken meines Erachtens mit Vorsicht zu genießen. Es kann durchaus sein, dass der Wirkmechanismus ein anderer ist als die Studie uns Glauben macht. Das heißt jedoch nicht, dass diese Techniken nicht wirksam sind. Nur vielleicht nicht auf die Faszien. 

Trotz der Diagnostischen Probleme gibt es diverse Übersichtsarbeiten die, die Evidenz für die Wirksamkeit von Faszientherapie untersucht haben. Sie kommen zu dem Schluss, dass es nicht genügend qualitativ hochwertige Studien gibt, um eindeutige Aussagen über die Effektivität machen zu können. 35 Eine weitere Übersichtsarbeit von Laimi et al. 36 kommt zu dem Schluss, dass von der Anwendung einer Faszientherapie Abstand genommen werden sollte. Die Beweislage ist unzureichend, um eine praktische Anwendung einer Faszientherapie zu empfehlen.

 

Fazit

Beeindruckende Ergebnisse konnten bis jetzt nicht nachgewiesen werden. Die Grundlagenforschung zum Thema Faszien ist aktiv und konnte einige interessante biologische Erkenntnisse gewinnen. Jedoch ist die Erforschung der Faszientherapie noch in den Kinderschuhen. Ohne diagnostische Test kann nicht festgestellt werden, wann Faszien zu behandeln sind und wann nicht. Eine praktische Anwendung einer Faszientherapie kann aufgrund der mangelnden Beweislage nicht empfohlen werden.

 

Updates

(30. September 2017) – Neue Übersichtsarbeit von Laimi et al. eingefügt.

 

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Notes:

  1. nach: Beardsley, Chris, and Jakob Škarabot. “Effects of self-myofascial release: A systematic review.” Journal of bodywork and movement therapies 19.4 (2015): 747-758.
  2. Schleip, Robert, Heike Jäger, and Werner Klingler. “What is ‘fascia’? A review of different nomenclatures.” Journal of bodywork and movement therapies 16.4 (2012): 496-502.
  3. Benjamin, Mike. “The fascia of the limbs and back–a review.” Journal of anatomy 214.1 (2009): 1-18.
  4. Benjamin, Mike. “The fascia of the limbs and back–a review.” Journal of anatomy 214.1 (2009): 1-18.
  5. Benjamin, Mike. “The fascia of the limbs and back–a review.” Journal of anatomy 214.1 (2009): 1-18.
  6.   Fry, Donald E., Surgical Infections, JP Medical Ltd; Auflage: 1 (März 2013)
  7. Huijing, Peter A. “Epimuscular myofascial force transmission: a historical review and implications for new research. International Society of Biomechanics Muybridge Award Lecture, Taipei, 2007.” Journal of biomechanics 42.1 (2009): 9-21.
  8. Bednar, Drew A., F. William Orr, and G. T. Simon. “Observations on the Pathomorphology of the Thoracolumbar Fascia in Chronic Mechanical Back Pain: A Microscopic Study.” Spine 20.10 (1995): 1161-1164.
  9. Mense, Siegfried, and Ulrich Hoheisel. “Evidence for the existence of nociceptors in rat thoracolumbar fascia.” Journal of Bodywork and Movement Therapies (2016).
  10. Yahia, L’Hocine, et al. “Sensory innervation of human thoracolumbar fascia: an immunohistochemical study.” Acta Orthopaedica Scandinavica 63.2 (1992): 195-197, Tesarz, J., et al. “Sensory innervation of the thoracolumbar fascia in rats and humans.” Neuroscience 194 (2011): 302-308, Stecco, Carla, et al. “Histological study of the deep fasciae of the limbs.” Journal of bodywork and movement therapies 12.3 (2008): 225-230, Stecco, C., et al. “Anatomy of the deep fascia of the upper limb. Second part: study of innervation.” Morphologie 91.292 (2007): 38-43, Stecco, Carla, et al. “Plantar fascia anatomy and its relationship with Achilles tendon and paratenon.” Journal of anatomy 223.6 (2013): 665-676, Stecco, A., et al. “Pectoral and femoral fasciae: common aspects and regional specializations.” Surgical and radiologic anatomy 31.1 (2009): 35-42, Staubesand, J., and Y. Li. “Zum Feinbau der Fascia cruris mit besonderer Berücksichtigung epi-und intrafaszialer Nerven.” Manuelle Medizin 34.15.2 (1996): 2, Bhattacharya, Visweswar, et al. “Detail microscopic analysis of deep fascia of lower limb and its surgical implication.” Indian Journal of Plastic Surgery 43.2 (2010): 135.
  11. Rodríguez, Raúl Martínez, and Fernando Galán del Río. “Mechanistic basis of manual therapy in myofascial injuries. Sonoelastographic evolution control.” Journal of bodywork and movement therapies 17.2 (2013): 221-234, Hedley, Gil. “Notes on visceral adhesions as fascial pathology.” Journal of bodywork and movement therapies 14.3 (2010): 255-261.
  12. Schleip, Robert. “Fascial plasticity–a new neurobiological explanation: Part 1.” Journal of Bodywork and movement therapies 7.1 (2003): 11-19.
  13. O’Connell, Judith A. “Bioelectric responsiveness of fascia: a model for understanding the effects of manipulation.” Techniques in Orthopaedics 18.1 (2003): 67-73.
  14. Findley, Thomas, et al. “Fascia research–a narrative review.” Journal of bodywork and movement therapies 16.1 (2012): 67-75.
  15. Schleip, Robert, and Divo Gitta Müller. “Training principles for fascial connective tissues: scientific foundation and suggested practical applications.” Journal of bodywork and movement therapies 17.1 (2013): 103-115.
  16. Chaudhry, Hans, et al. “Three-dimensional mathematical model for deformation of human fasciae in manual therapy.” The Journal of the American Osteopathic Association 108.8 (2008): 379-390.
  17. So braucht man eine Last von 9075 N(ewton) (925kg) und eine Tangentialkraft von 4515 N (460kg), um 1 Prozent Kompression und 1 Prozent Scherung der Fascia Lata (Faszie an der Außenseite des Oberschenkels) zu produzieren. Das liegt natürlich weit oberhalb der aufgebrachten Kräfte einer Manuellen Therapie. Chaudhry, Hans, et al. “Three-dimensional mathematical model for deformation of human fasciae in manual therapy.” The Journal of the American Osteopathic Association 108.8 (2008): 379-390.
  18. Schleip, Robert. “Fascial plasticity–a new neurobiological explanation: Part 1.” Journal of Bodywork and movement therapies 7.1 (2003): 11-19.
  19. https://de.wikipedia.org/wiki/Piezoelektrizit%C3%A4t
  20. O’Connell, Judith A. “Bioelectric responsiveness of fascia: a model for understanding the effects of manipulation.” Techniques in Orthopaedics 18.1 (2003): 67-73.
  21. Die Halbwertzeit von Kollagen liegt bei 300-500 Tage. Die Halbwertzeit der Grundsubstanz bei 1,7-7 Tagen.
  22. Schleip, Robert. “Fascial plasticity–a new neurobiological explanation: Part 1.” Journal of Bodywork and movement therapies 7.1 (2003): 11-19.
  23. Findley, Thomas, et al. “Fascia research–a narrative review.” Journal of bodywork and movement therapies 16.1 (2012): 67-75.
  24. https://www.sciencebasedmedicine.org/massage-therapy-decreases-inflammation/
  25. Schleip, Robert, and Divo Gitta Müller. “Training principles for fascial connective tissues: scientific foundation and suggested practical applications.” Journal of bodywork and movement therapies 17.1 (2013): 103-115.
  26. Es ist eine Art Nervengeflecht, das der Messung und Regelung der Muskelspannung dient. Es befindet sich am Übergang zwischen Muskel und Sehne und ist zusammen mit den Muskelspindeln für die Propriozeption der Muskulatur zuständig. https://de.wikipedia.org/wiki/Golgi-Sehnenorgan
  27. Jami, Léna. “Golgi tendon organs in mammalian skeletal muscle: functional properties and central actions.” Physiological Reviews 72.3 (1992): 623-666.
  28. Mechanorezeptoren sind Sinneszellen, die mechanische Kräfte in Nervenerregung umwandeln. https://de.wikipedia.org/wiki/Mechanorezeptor
  29. Morelli, M., C. E. Chapman, and S. J. Sullivan. “Do cutaneous receptors contribute to the changes in the amplitude of the H-reflex during massage?.” Electromyography and clinical neurophysiology 39.7 (1998): 441-447, Morelli, Moreno, Derek E. Seaborne, and S. John Sullivan. “Changes in H-reflex amplitude during massage of triceps surae in healthy subjects.” Journal of Orthopaedic & Sports Physical Therapy 12.2 (1990): 55-59, Morelli, Moreno, Derek E. Seaborne, and S. John Sullivan. “H-reflex modulation during manual muscle massage of human triceps surae.” Archives of physical medicine and rehabilitation 72.11 (1991): 915-919, Sullivan, S. John, et al. “Effects of massage on alpha motoneuron excitability.” Physical Therapy 71.8 (1991): 555-560, Goldberg, Joanne, S. John Sullivan, and Derek E. Seaborne. “The effect of two intensities of massage on H-reflex amplitude.” Physical Therapy 72.6 (1992): 449-457.
  30. Remvig, Lars, Richard M. Ellis, and Jacob Patijn. “Myofascial release: an evidence-based treatment approach?.” International Musculoskeletal Medicine 30.1 (2008): 29-35.
  31. Myburgh, Corrie, Anders Holsgaard Larsen, and Jan Hartvigsen. “A systematic, critical review of manual palpation for identifying myofascial trigger points: evidence and clinical significance.” Archives of physical medicine and rehabilitation 89.6 (2008): 1169-1176.
  32. Zwei oder mehrere Therapeuten palpieren beispielsweise den Trapeziusmuskel verschiedener Patienten, um Triggerpunkte zu finden. In den meisten Studien kommt heraus, dass die Therapeuten nicht bei allen die gleichen Triggerpunkte finden.
  33. Remvig, Lars, Richard M. Ellis, and Jacob Patijn. “Myofascial release: an evidence-based treatment approach?.” International Musculoskeletal Medicine 30.1 (2008): 29-35.
  34. Ajimsha, M. S., Noora R. Al-Mudahka, and J. A. Al-Madzhar. “Effectiveness of myofascial release: Systematic review of randomized controlled trials.” Journal of bodywork and movement therapies 19.1 (2015): 102-112.
  35. Remvig, Lars, Richard M. Ellis, and Jacob Patijn. “Myofascial release: an evidence-based treatment approach?.” International Musculoskeletal Medicine 30.1 (2008): 29-35, Ajimsha, M. S., Noora R. Al-Mudahka, and J. A. Al-Madzhar. “Effectiveness of myofascial release: Systematic review of randomized controlled trials.” Journal of bodywork and movement therapies 19.1 (2015): 102-112, ,McKenney, Kristin, et al. “Myofascial release as a treatment for orthopaedic conditions: a systematic review.” Journal of athletic training 48.4 (2013): 522-527.
  36. Katri Laimi, Annika Mäkilä, Esa Bärlund, Niina Katajapuu, Airi Oksanen, Valpuri Seikkula, Jari Karppinen, Mikhail Saltychev, “Effectiveness of myofascial release in treatment of chronic musculoskeletal pain: a systematic review”, Clin Rehabil. 2017 Sep 1.
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